Unweit der zu Kleinbottwar gehörigen Burg Schaubeck befindet sich an der alten Kleinbottwarer Straße ein interessantes, frei zugängliches Lapidarium mit 15 Grenzsteinen aus der Region. Es war im Zuge der Flurbereinigung 1975 angelegt worden.
Der älteste Grenzstein stammt aus dem Jahre 1422 und zeigt auf dessen Vorderseite den Reichsapfel und C ST für Comun Steinheim:
Auf einem anderen Grenzstein findet sich der Pferdekopf der Familie von Plieningen auf Schaubeck (1480-1645):
Auffällig sind Grenzsteine, die den Storch von Großbottwar“ zeigen. Der ist seit dem 15. Jahrhundert in Siegeln nachgewiesen. Er soll sich aus dem Schwanenwappen der Herren von Lichtenberg „entwickelt“ haben. Eine andere Deutung geht auf eine Überlieferung zurück, nach der sich früher Störche vor ihrem Winterzug bei Großbottwar gesammelt haben sollen.